Am Dienstag, den 18.12.2018, in der zweiten Schulstunde besuchten wir das Mobile Planetarium im Theatersaal. Wir krochen in ein Zelt, in das kein Lichtstrahl drang, und sahen scheinbar den Nachthimmel über Schillingsfürst. Herr Wieck erklärte uns, wie man den Polarstern auf zwei Arten finden und sich an ihm in der Natur orientieren kann. Außerdem zeigte er uns die wichtigsten Sternbilder wie zum Beispiel den Großen Wagen. Ein schönes Erlebnis, das leider nur eine Schulstunde dauerte.
Unter diesem Motto stand am Freitag vor den Ferien der diesjährige Weihnachtsgottesdienst. Zuerst ging es bei SchülerInnen der Klasse 6b um die Frage, was sie mit einem Geschenk verbinden. Hier wurde zum Beispiel genannt, jemandem eine Freude zu bereiten oder eine Überraschung zu bekommen. Im folgenden Anspiel einiger Schülerinnen der 7b, 9a und 10a stand allerdings die Frage im Raum, welches das größte aller Geschenke an Weihnachten sei. Am Ende stellte sich heraus, dass es JESUS ist. Denn Gott schenkt uns seinen Sohn als einfachen Menschen, der für alle da ist. Eingebettet in einige Lieder, die von Frau Hofmann, Larissa Botsch und Marie Domscheit musikalisch begleitet wurden, bekam zum Schluss jede Klasse ein LED-Teelicht mit dem Namen Jesus darauf, als Erinnerung daran, was der eigentliche Sinn von Weihnachten ist.
Pünktlich im Dezember gingen unsere Jüngsten, die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse, mit großer Begeisterung ans Werk, denn in einer schönen Tradition wird in der Vorweihnachtszeit eine Handarbeitsstunde in eine Backstunde umgewandelt. Gut ausgerüstet mit Schürzen und Wellhölzern standen die jungen Bäckerinnen und Bäcker am Montagmorgen schon erwartungsvoll in unserer Schulküche und begannen gleich, fleißig zu kneten, auszuwellen und auszuformen, bevor die Plätzchen in den heißen Ofen durften. Nach dem Backen wurden die kleinen Leckereien noch mit Marmelade zusammengeklebt. Das Schönste kommt natürlich immer zum Schluss: „Probieren, mmh lecker“.
Mittlerweile haben sich die Fünftklässler in der Schule eingelebt und kommen im Alltag gut ohne Hilfestellung aus, aber dennoch ist die Zeit mit den Tutorinnen etwas Besonderes. In der Adventszeit war es endlich wieder so weit, dass die Zehntklässlerinnen die verschiedensten Aktivitäten für einen schönen Nachmittag vorbereitet hatten. Neben den immer beliebten Spielen konnten an einer Station auch Weihnachtskarten gebastelt werden. Abgerundet wurden die Aktionen von einem ruhigeren, besinnlicheren Angebot. Während eine Tutorin eine schöne, selbstgewählte Weihnachtsgeschichte vorlas, labten sich die Kleinen an Plätzchen. Am Ende war es für die Fünfte schade, dass die Zeit so schnell vorüber war. Aber wie heißt es doch so schön: Nach dem Tutorennachmittag ist vor dem Tutorennachmittag.
Am Freitag, dem 14.12.2018, verkleideten sich Frau Hauschild und Frau Müller für den Wochenschluss als Christkind bzw. als Weihnachtsmann und diskutierten, wer denn nun die Geschenke an Weihnachten verteilt. Zudem kamen auch noch diverse Bräuche und Traditionen, die sich um die beiden Gestalten ranken, zur Sprache. Am Ende einigten sie sich dann schließlich darauf, dass es eigentlich keine Rolle mehr spiele, wer seine Geschenke verteile. Eigentlich könne man sich doch eher gegenseitig unter die Arme greifen.
Zur Weihnachtszeit will die Schulfamilie der Edith-Stein-Realschule in Schillingsfürst auch an Menschen denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Deshalb unterstützten wir „Weihnachtstrucker“ der Johanniter und verpackten Lebensmittel und Hygieneartikel liebevoll mit Geschenkpapier und guten Wünschen. Am Ende konnten wieder 19 Pakete in den Lastwagen eingeladen werden, der sich dann in den nächsten Tagen auf die lange Reise zu den Bedürftigen in Südosteuropa machen wird. Mögen die Spenden dort Gutes ausrichten!
kommt der Schillingsfürster Weihnachtsmarkt, der für uns als Schülerfirma das erste Etappenziel im Schuljahr ist. Um in unserem Verkaufsstand die nötige Anzahl an Artikeln anbieten zu können, mussten wir viel vorbereiten und produzieren. Dabei ist vor allem das Entwerfen und Entwickeln von neuen Modellen eine Hauptaufgabe, die eine Menge Zeit und Einsatz fordert. Doch auch das Präsentieren der Ware, die Beratungsgespräche und der Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt selbst sind eine gute Übung für angehende Firmeninhaber. Und der Erfolg stellte dann auch eine schöne Belohnung für unseren Einsatz dar.
Was ist zu tun nach einem Unfall? Wie ist das eigentlich mit dem toten Winkel? Und ist Fahren bei Dämmerung gefährlich? All diese und noch viele weitere Aspekte der Verkehrserziehung wurden in den letzten Novembertagen in der Edith-Stein-Realschule erörtert. Die Polizeibeamten Körner und Englert konnten die Schülerinnen und Schüler der 5. – 9. Klassen für diverse Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren und ihnen die nötigen Sicherheitstipps mit auf den Weg durch das Verkehrsdickicht geben.
Einen reichgeschmückten Adventskranz an Liedern, Geschichten und verschiedensten Beiträgen präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Realschule zusammen mit ihren Lehrkräften bei der traditionellen Kantate, in deren Pause nicht nur der Elternbeirat bewirtete, sondern auch die Schülerfirma Preziose ihre Produkte anbot. Etliche funkelnde Kügelchen steuerte der Chor bei, der musikalisch einen weiten Bogen zwischen „La nuit“ von Rameau bis zu Justin Biebers „Under the mistletoe“ schlug. Besonders zu erwähnen sind hier Marie Domscheit (Ukulele), Larissa Botsch (Gitarre) und Jennifer Dürr (Klavier), die die Lieder sicher begleiteten. Weitere wunderhübsche Anhänger steuerten die Fünftklässler bei, denen mit ihrem kleinen Anspiel und den dargebotenen Liedern die Herzen zuflogen. Die schlafenden Hirten wurden vom Klassenchor geweckt, damit sie die besondere Nacht nicht verschlafen. Eindrucksvoll waren die Solisten Tom Schwenzl, Veronika Hamann und Aliya Kurthan, die souverän je eine Strophe des Liedes „Die Nacht hat viele Sterne“ vortrugen. Auch das unvermeidliche, rotnasige Rentier Rudolf geriet in der Natürlichkeit der jungen SchülerInnen zur Charmeoffensive. Highlights setzte die Band mit ihren drei Sängerinnen Lara Berger, Chiara Eder und Hannah Kern mit mehreren Songs quer durch das Spektrum aktueller Musik. Die sehr selbstständig agierende Gruppe erfreute mit abwechslungsreichem Instrumentaleinsatz und ausgesprochen harmonischem Gesang. Die Kerzen des Adventskranzes bildeten die verschiedenen Textbeiträge des Abends. Neben vier kurzen Geschichten, die von Nicole Lenart, Jennifer Dürr, Lara Berger und Lara-Celine Städtler vorgetragen wurden, erklärte Anna-Katharina Mehrwald anhand einer Powerpoint-Präsentation die Intention des von der Kunst-AG unter der Leitung von Sabine Horänder gestalteten Adventsfensters. Der Stern, der viele Menschen sicher erschreckte, brachte die Weisen dazu, sich neugierig und mutig auf den langen Weg nach Bethlehem zu machen. Eine auch in der heutigen Zeit erstrebenswerte Aussage der Weihnachtsgeschichte könnte deshalb sein, dass man sich nicht gleich vorschnell dem Urteil aller anschließen sollte, sondern sich erst einmal selbst einen Einblick verschaffen müsste. Auch die Religionslehrerinnen Patricia Hauschild und Petra Conrad hatten sich mit Schülerinnen der 7., 9. und 10. Klassen Gedanken über das Fest gemacht und waren zu dem Schluss gekommen, dass die Geschenke, die uns Jesus gebracht hat, nicht auf einem Wunschzettel voller materieller Dinge Platz haben. Abgerundet von gemeinsamen Liedern, die Eltern, Verwandte, Ehemalige und Mitwirkende inbrünstig mitsangen, der leckeren Pausenbewirtung des Elternbeirats und dem Verkauf der Schülerfirma konnten alle auf einen gelungenen Abend zurückschauen. Sicher wäre auch die erkrankte Musiklehrerin Corinna Weisenberger stolz auf ihre Schützlinge gewesen, die nach der intensiven Vorarbeit auch unter der Leitung von Schulleiterin Barbara Hofmann ihre Beiträge sicher und überzeugend abrufen konnten.
Ein Stern hat die Welt in Aufruhr gebracht. Irgendwann bemerkten die Menschen, dass der Himmel anders aussah als sonst. Da war ein Lichtpunkt, ein Lichtfleck, der vorher üblicherweise nicht am Nachthimmel zu erkennen war. Ein unbekannter Stern – ist das was Gutes? Bringt er uns Unglück? Verursacht er vielleicht Seuchen, Sturm und Überschwemmung? Ich bin sicher, die Menschen vor 2000 Jahren waren sehr ähnlich drauf wie wir. Die haben bestimmt auch erst mal gedacht: „Kenn ich nicht, ist bestimmt nix Gutes!“ Und – auch genauso wie heute – hat es aber auch einige Menschen gegeben, die nicht so schnell waren in ihrem Urteil. Die Weisen aus dem Morgenland, die Sterndeuter, die Heiligen Drei Könige – egal, wie Sie die nennen – die wollten herausbekommen, was hinter dem Stern steckt. Sie haben sich mit ihm beschäftigt, sie sind ihm nachgegangen, sie haben sich auf den Weg gemacht. Der Weg war sicher manchmal beschwerlich, mal war’s zu heiß, mal zu kalt; mal nass und mal windig. Die drei Wanderer hatten vielleicht auch mal gestritten, ob man überhaupt auf dem richtigen Weg ist. Überhaupt hat alles viel zu lange gedauert, man war viel zu langsam, man würde zu spät kommen. Schließlich kamen sie in Bethlehem an, der kleinen Stadt, über der der Stern anhielt, dem Ziel der ganzen Reise. Und was sie dort fanden, war dann die größte Überraschung der ganzen Wanderung. In einem heruntergekommenen Stall treibt sich eine arme Familie mit einem schwachen Neugeborenen herum. Und trotzdem erkennen die Weisen, dass sich hinter all der sichtbaren Armut und Einfachheit etwas Wertvolles und Großes verbirgt. Und auch dann tun die Könige etwas Tolles: Sie erzählen den anderen von der Freude, die sie gefunden haben und teilen sie. In diesem Jahr will ich die Weihnachtsgeschichte mal so zusammenfassen. Die Weisen haben etwas Unbekanntes gesehen, nämlich den Stern. Sie haben versucht das Unbekannte zu erfassen und kennen zu lernen, in der Geschichte heißt das, sie machten sich auf den Weg. Und als sie schließlich das Unbekannte gefunden hatten, gaben sie die überraschende und freudige Erkenntnis auch weiter. Ich glaube, das kann ich mir auch mal wieder zu Herzen nehmen. Etwas Unbekanntes erst mal genauer beleuchten, bevor ich darüber urteile. Und dann auch noch den Mitmenschen erzählen, wenn man überraschend Tolles gesehen hat. Vielen Dank an die Kunst-AG und Frau Horänder für die Gestaltung des diesjährigen Adventsfensters. Das Adventsfenster ist noch bis Weihnachten neben dem Haupteingang der Schule zu sehen.